20. Juli 2023

Gaia-X-Meilensteintreffen: Förderprojekte leisten Pionierarbeit

Das Thema Datenökosysteme ist für unsere Zukunft sehr wichtig, ebenso die Pionierarbeit, die jedes der 11 Gaia-X Förderprojekte leistet – das stellte Christina Schmidt-Holtmann vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in ihrem Grußwort zum Meilensteintreffen des Gaia-Hub Deutschland am 28. und 29. Juni in München heraus. Sie unterstrich zudem den Vorbildcharakter der Projekte und ihre teilweise schon erarbeiteten beispielhaften Lösungen für neuartige, datengetriebene Geschäftsmodelle. 

Ergebnisse der bisherigen Laufzeit

An beiden Tagen zeigte sich deutlich: Mit Gaia-X geht es in großen Schritten voran. Für die Projekte des Gaia-X Förderwettbewerbs bedeutete dies: Rückblick auf die erste Hälfte – eineinhalb Jahre – der Projektlaufzeit und eine Bilanz ihrer bisherigen Arbeit, gemeinsam mit den Vertreter:innen der unterschiedlichen Konsortien, dem BMWK und der Bundesnetzagentur.

In ihren Beiträgen und Best-Practices stellten die Konsortien den aktuellen Stand ihrer Arbeit zu organisatorischen, rechtlichen, ökonomischen sowie technischen Fragestellungen und Themen beim Aufbau datengetriebener Geschäftsmodelle vor. Zahlreiche Lösungsansätze konnten sie inzwischen dazu entwickeln. Aber es stellte sich auch heraus: Für die verbleibende Projekt-Laufzeit gilt es, weiterhin am Ball bleiben, um die Ausgestaltung und praktische Umsetzung der eigenen Use Cases voranzutreiben. Denn deren Erfolge und Ergebnisse in der praktischen Anwendung werden in naher Zukunft die Vorteile der Arbeit mit Gaia-X für die verschiedenen Branchen sichtbar machen und belegen. 

Fokus für die weitere Arbeit

Der zweite Tag des Meilensteintreffens widmete sich der Frage: Wo wollen wir Ende 2024 stehen? Dazu erarbeiteten die Teilnehmenden zusammen mit dem Team des deutschen Gaia-X Hubs, welche der anstehenden Problemlösungen priorisiert werden müssen, um den bestmöglichen Erfolg ihrer Projekte zu garantieren. Parallel dazu diskutierten die Kommunikationszuständigen der Projekte in einem parallelen Workshop, wie sie die Öffentlichkeitsarbeit auf Social Media bündeln und Synergien entwickeln können.

Darüber hinaus gab es für alle viel Raum und Zeit, um sich bei einem gemeinsamen Abendessen und zwischendurch in den Kaffee- und Essenspausen zu vernetzen, vorhandene Kontakte zu vertiefen und sich fachlich auszutauschen. Das positive Feedback zeigte, wie wichtig und fruchtbar der gemeinsame Austausch an beiden Tagen war.

Verfasst von Benigna Daubenmerkl