14. April 2023

Hannover Messe 2023

14. April 2023

Gaia-X Förderprojekte des Bundeswirtschaftsministeriums zeigen Anwendungsszenarien für die Industrie

Wie Gaia-X als Datenökosystem für die Industrie vertrauenswürdige und resiliente Infrastrukturen schafft und gleichzeitig Ressourcen schont, wird vom 17. bis zum 21. April 2023 in Hannover auf der internationalen Leitmesse für die Industrie sichtbar. Am Stand des deutschen Gaia-X Hubs auf der Plattform „Industrie 4.0“ zeigt die Community ihre Projekte – unter anderem aus den Bereichen Gesundheit, Produktion, Künstliche Intelligenz, Mobilität sowie öffentlicher Sektor. Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck wird am zweiten Messetag nach Hannover kommen und sich auch über die aktuellen Entwicklungen rund um die Gaia-X Projekte informieren.

Die Hannover Messe ist internationaler Treffpunkt für Unternehmen, Investor:innen, Wissenschaftler:innen und andere Interessent:innen, um über die neuesten Entwicklungen in der Technologiebranche zu diskutieren und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden. Unter dem Leitthema „Industrial Transformation – Making the Difference“ will die diesjährige Hannover Messe aufzeigen, welche Veränderungen die Industrie vorantreiben kann, um den CO2-Ausstoß spürbar und im großen Maßstab zu reduzieren.

Gaia-X als Chance für eine ressourcenschonende Industrie 4.0

Die Besucher:innen des Gaia-X Hub Messestands in Halle 8, Stand D26 können sich über die neuesten Projektfortschritte aus den zwölf deutschen Arbeitsgruppen (Domänen) bei Gaia-X informieren und erhalten Einblicke in die Arbeit des Gaia-X Hubs Deutschland. In wechselnden Meet & Greet Slots besteht darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit den Expert:innen aus den deutschen Gaia-X Förderprojekten auszutauschen und zu erfahren, wie sie selbst von Gaia-X profitieren können. Veranstaltungen und Panels im BMWK-Forum in Halle 1 und auf der Industrie 4.0 Conference Stage in Halle 8 runden das Gaia-X Messeprogramm ab.

Bundesregierung und Industrie setzen auf Gaia-X

Die dezentrale, transparente und souveräne Struktur der Gaia-X Dateninfrastruktur bietet viele Möglichkeiten für eine nachhaltige Digitalisierung der Industrie. Die Bundesregierung hat hierfür eigens die Initiative Manufacturing-X gestartet. Geplant ist ein Dataspace, der es der Fertigungsindustrie branchenübergreifend erlaubt, Daten nach dem Rahmenwerk von Gaia-X sicher zu teilen. Bereits in der Entstehung befindliche Projekte wie „Catena-X“ ermöglichen es der Automobilindustrie, entlang der Wertschöpfungskette ressourcenschonender, energieeffizienter und ökologischer zu fertigen.

„Gaia-X ist ein zukunftsweisendes Projekt, das Europa im globalen Wettbewerb stärkt und gleichzeitig unsere digitale Souveränität schützt. Neuartige Datenökosysteme ermöglichen es europäischen Unternehmen, ihre Daten sicher und zuverlässig zu speichern und zu verwalten, ohne auf die Dienste großer internationaler Tech-Konzerne angewiesen zu sein“, sagt Peter Kraemer, Leiter des Gaia-X Hub Deutschland bei acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. „Dadurch können wir entlang der schon bestehenden Wertschöpfungskette zahlreiche neue Geschäftsmodelle innerhalb von Europa aufbauen und Arbeitsplätze sichern. Zudem fördert Gaia-X die Innovation und den Technologietransfer zwischen den Mitgliedsländern, was langfristig zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit Europas führen wird. Ich bin überzeugt, dass Gaia-X eine der wichtigsten Initiativen ist, um Europas digitale Zukunft zu gestalten.“

Vereinfacht betrachtet ist Gaia-X ein Rahmenwerk für digitale Dienstleistungen, Services und Anwendungen, das sich ständig weiterentwickelt und komplett auf Open Source basiert. Gaia-X ist also keine Cloud und kein Anbieter für Datenspeicher.

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