Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stellen zahlenmäßig in der EU die meisten Unternehmen. Sie sind wichtige Arbeitgeber und zugleich ein Motor für Wirtschaftswachstum und Innovation. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Weltwirtschaft nutzen immer mehr Unternehmen den Wert von (ihren) Daten, indem sie diese analysieren, eine entsprechende Infrastruktur für effektive Datenanalyse schaffen und die Menge der verfügbaren Daten durch Datenaustausch erhöhen. So nutzen sie die zukunftsträchtigen, vielversprechenden Chancen der Datenökonomie.
Für einen Datenaustausch von KMU gibt es jedoch zahlreiche Hindernisse wie Rechtsunsicherheiten und Schwierigkeiten bei der Festlegung der Parameter für den Datenzugang und deren Weiterverwendung sowie mangelnde Kontrollmöglichkeiten nach der Daten-Bereitstellung. Eine unzureichende Nutzung von Cloud Computing, eine schwache Verhandlungspositionen der KMU bei Vereinbarungen zum Datenaustausch oder fehlendes Vertrauen erschweren dies zusätzlich.
Wie Gaia-X all diese Probleme aufgreift, legt das Whitepaper „Gaia-X für KMU“ dar: unter anderem durch die Schaffung von Rechtssicherheit, durch die Kontrolle und Souveränität über die eigenen Daten, die Bereitstellung der erforderlichen Cloud-Infrastruktur, die Angleichung der Wettbewerbsbedingungen und die Schaffung von Vertrauen. Zwar stellt Gaia-X viele notwendige Funktionen und die notwendige Infrastruktur bereit, die den KMU eine umfassendere Digitalisierung ermöglichen und erleichtern, doch die Unternehmen müssen hierfür auch selbst ein gewisses Maß an digitalen Fähigkeiten und Kenntnissen mitbringen. Daher sollten KMU idealerweise zunächst ihre eigenen digitalen Fähigkeiten ausbauen, um aus den von Gaia-X angebotenen Diensten den größtmöglichen Nutzen ziehen zu können.
Die Publikation zum Download: https://gaia-x-hub.de/publikationen/