Gaia-X konforme Fernwartung
Wenn der Service genutzt werden soll, muss zunächst ein kleines, sogenanntes Compute-to-Edge Gerät am Armaturenbrett des Fahrzeugs installiert werden. Dieses führt regelmäßige Routineprüfungen der Fahrzeugdaten in einem sicheren Verarbeitungsumfeld durch. Die Zeitabstände zwischen den Überprüfungen lassen sich flexibel einstellen.
Meldet das Gerät Abweichungen von den Normwerten, entscheiden die Fahrzeugeigentümer:innen, wer wie lange Zugriff auf die Kfz-Daten erhält. Darüber hinaus können sie mit ihrer Werkstatt umgehend einen Termin vereinbaren, dieser per Email / Telefon einen befristeten Remote-Zugang auf die Diagnoseeinheit erlauben oder die entstandenen Daten vorab bereitstellen.
Sichere und transparente Datennutzung in der Werkstatt
Für eine detailliertere Untersuchung erhält die Werkstatt den Zugriff auf sämtliche Fahrzeugdaten durch die Freigabe der Eigentümer vor Ort. Jetzt können die Mechaniker:innen von Autowerkstatt 4.0 weitere Diagnoseverfahren anwenden. Eine genaue Dokumentation aller erfolgten Datenraumzugriffe schlüsselt eine spätere Kostenabrechnung transparent auf. Nach der Identifikation des Problems wird dann automatisch ein Kostenvorschlag erstellt. Ist das Fahrzeug repariert, wird es erneut überprüft. Sobald es wieder normal funktioniert, erlöschen die Zugriffsrechte der Werkstatt auf die Daten.
Die skizzierten Abläufe verhelfen der Werkstatt zu detaillierteren Informationen über Fehlfunktionen und Wartungen des Autos und damit zu einer schnelleren und effizienten Reparatur, geringerem Aufwand bei der Suche, weniger Kosten und einer größeren Kundenzufriedenheit. Für die Fahrzeugbesitzer:innen bedeutet dieses Modell geringere Kosten, geringere Kfz-Ausfallzeiten sowie mehr Sicherheit durch transparente Abläufe bei der Reparatur und volle Souveränität über den Verbleib und die Nutzung der eigenen Daten.
Weitere Infos zu diesem Anwendungsszenario findet Ihr hier!